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Wir befinden uns zur Zeit in der Umzugsphase und sind nun komplett an einem Standort.
Unserer neue Adresse lautet: Lindenstr. 4, 48653 Coesfeld.
Die Internetseite wird demnächst aktualisiert.
Die Tageseinrichtung St. Marien ist eine katholische 5-Gruppen-Einrichtung für Kinder.
Unsere Einrichtung besuchen Kinder im Alter von 0,6-6 Jahren.
Auch Kinder mit Behinderung bzw. von Behinderung bedrohte Kinder werden bei uns integrativ betreut. In der Tageseinrichtung ist eine zusätzliche Fachkraft für die Integration beschäftigt.
Unsere Eltern haben die Möglichkeit laut dem KiBiz (Kinderbildungsgesetz) eine Betreuung von 25-Stunden; 35 -Stunden und 45 Stunden Betreuungszeit zu wählen. Der Kindergartenbeitrag ist einkommensabhängig und wird über das Jugendamt Coesfeld abgerechnet, bzw. eingezogen.
(Verfasser unbekannt)
Die Kinder werden mit unterschiedlichen Stundenkontingenten, die im Vorfeld mit den Eltern abgesprochen werden, betreut:
25 Buchungsstunden:
35 Buchungsstunden:
45 Buchungsstunden:
Unsere Tageseinrichtung öffnet um 7.00 Uhr. Die Kinder werden bis 7.30 Uhr von einer bzw. zwei Erzieherinnen in einer Gruppe betreut. Ab 7.30 Uhr sind auch die anderen Gruppen geöffnet. Uns ist es wichtig, jedes einzelne Kind zu begrüßen, ob mit Handschlag, durch Blickkontakt oder das persönliche Ansprechen. Dies sind Zeichen für das Kind, sich willkommen, wahrgenommen und angenommen zu fühlen. Die persönliche Annahme gibt dem Kind das Gefühl von Sicherheit. In dieser Atmosphäre fällt es dem Kind leichter, sich zu öffnen, neue Bindungen und Freundschaften zu zulassen und neue Dinge auszuprobieren. So möchten wir jedem Kind die Möglichkeit geben, nach seinem Interesse den Morgen zu beginnen.
Während des Freispiels können die Kinder selbst entscheiden wo, mit wem und wie lange sie die verschiedenen Spielbereiche nutzen. Dabei stehen ihnen folgende Bereiche zur Verfügung: der Gestaltungsbereich mit dem Mal- und Basteltisch, der Bau- und Konstruktionsbereich, der Bewegungs- und Sinnesbereich, z.B. mit einer Hängematte, dem Bällchenbad und Sandwanne, Spielbereich für Gesellschaftsspiele und Puzzles, die Leseecke und die Puppenecke. Im Vordergrund steht für uns hierbei, dass die Kinder einen eigenen Handlungsplan entwickeln, sich verbal äußern und mit anderen Kontakte knüpfen.
Wir Erzieher verstehen uns im Freispiel als Beobachter, um bei Bedarf nötige Impulse zu geben. Konflikte, die im täglichen Miteinander entstehen, sollen die Kinder weitgehend selber lösen. Hierbei haben wir den Anspruch, uns nur dann einzubringen, wenn die Kinder mit der Situation überfordert sind, um dann gemeinsam mit ihnen Lösungsstrategien zu entwickeln.
Auch die angeleiteten Angebote finden während der Freispielphase statt. Dazu gehören Mal- und Bastelangebote, Sing- und Gesprächskreise, religiöse Angebote, besondere Angebote für die angehenden Schulkinder, Bewegungsangebote etc. Diese Aktivitäten werden meist mit einer Kleinstgruppe (2-4 Kindern) oder Kleingruppe 4-8 Kindern) durchgeführt. Hierzu stehen die Gruppennebenräume, die Turnhalle sowie der zur Verfügung.
Die Kinder können am Morgen frei wählen, wann Sie in der Gruppe frühstücken möchten. Bei uns gibt es Milch, Tee und Mineralwasser. Zum Frühstück bringen die Kinder mit, was Sie möchten z.B. Brötchen, Brot, Joghurt, Cornflakes, Obst oder Gemüse. Natürlich ist es uns auch wichtig, die Kinder während des Frühstücks zu betreuen, ihnen behilflich zu sein, um die übungen des täglichen Lebens zu verinnerlichen. (z.B. Tisch abwischen, Abfall zu trennen, Geschirr wegräumen etc.) Die Kinder spülen das Frühstücksgeschirr aus hygienischen Gründen nicht selber, dafür gibt es eine Geschirrspülmaschine.
Unsere Spielplätze bieten den Kindern vielfältige Bewegungsmöglichkeiten, die sie zu einem kreativen Spiel animieren. Wir haben bewusst unterschiedliche Spielbereiche geschaffen, um den verschiedenen Bedürfnissen der Kinder gerecht zu werden.
Dazu gehören: der Sandbereich , der Schaukelbereich und der Kletterbereich. Die Hecken/Sträucher bieten als natürliche Abgrenzung weitere Spielmöglichkeiten. Fahrzeuge verschiedenster Art kommen auf gepflasterten Wegstrecken zum Einsatz.
Unsere Kinder haben unter Berücksichtigung der abgesprochenen Regeln die Möglichkeit, bei jedem Wetter die verschiedenen Spielbereiche in Anspruch zu nehmen.
Uns ist es sehr wichtig, dass alle Kinder am Morgen den Außenbereich nutzen. Dies geschieht während des Freispiels von den Kindern, die es möchten oder aber dringend brauchen. Häufig gehen zum Ende des Morgens, nachdem wir in der Gruppe aufgeräumt haben, dann alle Kinder gemeinsam nach draußen.
Am Ende eines Morgens findet oft ein Stuhlkreis statt. Die Länge des Stuhlkreises hängt davon ab, welche Angebote mit der Gesamtgruppe durchgeführt werden sollen und können. Hierunter fallen: Geburtstagsfeiern, Spielwünsche der Kinder, Erzählungen, Lieder, religiöse Bilderbücher, Gespräche...
Nach dem Stuhlkreis folgt die Abholphase. Hierbei ist es wichtig, dass die Eltern ihr Kind nicht nur in Empfang nehmen, sondern sich auch vergewissern, dass die Erzieherin dies gesehen hat.
Übergabe der Aufsichtpflicht
Die Kinder die Übermittag in der Einrichtung verbleiben, essen in ihrer eigenen Gruppe oder in der Küche mit den Erzieherinnen. Das Essen für die Kinder wird in die Tageseinrichtung geliefert, die Kosten dafür werden von den Eltern getragen. Das gemeinsame Mittagessen ist uns sehr wichtig, Wir möchten den Kindern die Atmosphäre einer Tischkultur und einer Tischgemeinschaft vermitteln. Dazu gehört auch ein gemeinsamer Beginn des Essens mit einem Tischgebet. Nach dem Mittagessen haben die Kinder die Möglichkeit sich ein wenig bei einer Geschichte im Ruheraum zu entspannen. Manche Kinder nutzen auch die Zeit um einen kleinen Mittagsschlaf zu halten.
Am Nachmittag (ab 14.00 Uhr) finden zusätzliche Angebote für die Kinder statt. Diese sind nur für die Kinder deren Eltern 35 (ohne Mittagessen) oder 45 Stunden gebucht haben. Unsere Nachmittagsangebote sind unterschiedlich strukturiert und finden in der Gruppe statt. Sie orientieren sich an den Interessen der Kinder, greifen die Themen vom Kindergartenmorgen auf, vertiefen das aktuelle Rahmenthema bzw. die Aktion. Sie finden aber nur außerhalb der Ferien statt.
Grundsätzlich sind die Kinder nachmittags in ihrer eigenen Gruppe. Nur die Raupenkinder sind am Montag und Donnerstagnachmittag in der Marienkäfergruppe.
Die Musikschule Coesfeld bietet am Dienstagnachmittag für die Kinder "Musikalische Früherziehung"an. Dieser Unterricht ist kostenpflichtig. Nähere Informationen hierzu erhalten Sie in der Kita oder bei der Musikschule.
Der Kindergarten St. Marien ist eine katholische Einrichtung und Teil des Familienzentrums St. Johannes Lette. Träger ist die Kirchengemeinde St. Johannes der Täufer Lette. Der Kindergarten befindet sich in ländlicher Umgebung in der Nähe der Kreisstadt Coesfeld. Er ist bis zum heutigen Datum bereits dreimal umgezogen. Sein derzeitiger Standort ist an der Lindenstraße 4.
In direkter Nachbarschaft befinden sich die Kirche St. Johannes und das Pfarrheim mit der integrierten Bücherei.
Außerdem liegen die Feuerwehr, die Grundschule mit ihrer Turnhalle , die Schwimmhalle, viele Einkaufsmöglichkeiten, einige Spielplätze und der Bahnhof in der Nähe. All das kann schnell und bequem zu Fuß erreicht werden.
Der Kindergarten ist ein zweigeschossiges Gebäude.
Im Erdgeschoss befinden sich ein Gruppenraum mit Nebenraum und ein Waschraum, das Eingangsfoyer, das Büro, ein zusätzlicher Intensivraum, die Küche und weitere sanitäre Anlagen.
Im Obergeschoss befinden sich zwei weitere Gruppenräume. Daran angeschlossen sind jeweils ein Nebenraum und ein Waschraum. Über eine Treppe gelangt man von den Gruppenräumen auf die zweite Ebene. Dort gibt es einen Intensivraum, welcher auch als Schlafrum genutzt werden kann, einen kleinen Waschraum und ein Bällebad.
Der Flur zwischen den beiden Gruppenräumen wird als gruppenübergreifende Spielfläche genutzt.
Der große Spielplatz bietet den Kindern ein umfangreiches Angebot, um ihrem natürlichen Bewegungsdrang nachzukommen.
Den Kindergarten besuchen Kinder im Alter von 0,6 – 6 Jahren. Sie werden in fünf altersgemischten Gruppen von ausgebildeten Erzieherinnen begleitet und gefördert. Der Kindergarten hat drei Gruppen der Gruppenform I (2 – 6 Jahre), eine Gruppe der Gruppenform III (3 – 6 Jahre) und eine Gruppe der Gruppenform II (Kinder unter 3 Jahren).
In unserer täglichen Arbeit kommt der Teamarbeit eine besonders große Bedeutung zu, denn nicht nur die Kinder fühlen sich in unserer Einrichtung wohl, sondern auch wir als Team. In unserem Team arbeiten mehrere Personen eng miteinander zusammen. Wir haben ein gemeinsames Ziel, gemeinsame Werte und Regeln und sind durch ein "Wir-Gefühl" verbunden.
Unser guter, kollegialer Umgang miteinander wirkt sich positiv auf Kinder, Eltern und Mitarbeiter*innen aus. Durch die unterschiedlichen Stärken und Erfahrungen der einzelnen pädagogischen Fachkräfte ergänzen und unterstützen wir uns und können so auf die Bedürfnisse der jeweiligen Kinder eingehen. Für unsere Zusammenarbeit ist es uns wichtig, dass alle:
Zur gemeinsamen Teamarbeit gehören unter anderem die wöchentlichen Planungsnachmittage auf Gruppenebene. Inhalte dieser Planungsnachmittage sind zum Beispiel die Planung der Gruppenarbeit, der Austausch von Beobachtungen einzelner Kinder und Überlegungen zur Förderung der einzelnen Kinder.
Alle zwei Wochen findet das "Mittelteam" statt. Dort treffen sich aus jeder Gruppe jeweils eine pädagogische Fachkraft und die Leitung. Es dient einem regelmäßigen Austausch von Informationen und der Planung unserer pädagogischen Arbeit. Alles was in dieser Teamsitzung besprochen wird, wird dann direkt an die anderen Kolleg*innen weitergegeben, sodass alle pädagogischen Fachkräfte jederzeit über alles informiert sind.
Hinzu kommen die monatlichen Dienstbesprechungen mit dem gesamten Team. Themen sind Terminplanungen, Vorbereitungen von Projekten und Veranstaltungen (Wortgottesdienste, Feste, …), Fortbildungsaustausch von Erzieherinnen, die pädagogische Arbeit, die Integration, usw.
Um immer wieder neue Impulse in unsere Arbeit einfließen zu lassen, nehmen wir regelmäßig an Fort- und Weiterbildungsangebote teil.
Außerdem ist es uns wichtig, uns durch Lesen von Fachliteratur über pädagogische Veränderungen zu informieren, darüber zu diskutieren und neue Erkenntnisse in unsere Arbeit einfließen zu lassen.
Die Tageseinrichtung St. Marien ist eine Einrichtung mit insgesamt 5 Gruppen.
Die Kinder werden in 3 Gruppen nach der Gruppenform I (2-6 Jahre), in einer Gruppe nach der Gruppenform III (3-6 Jahre) sowie einer Gruppe der Gruppenform II (unter 3 Jahre) betreut.
In den Gruppen nach der Gruppenform I können bis zu 6 Kinder unter 3 Jahren aufgenommen werden.
Die Kinder sind festen Gruppen zugeordnet:
Unsere Kinder sollen in unserer Tageseinrichtung …
Wir sind eine katholische Einrichtung. Die religiöse Erziehung ist die Grundlage unserer Arbeit mit den Kindern.
für uns ist es kennzeichnend, den christlichen Glauben im täglichen Umgang miteinander zu leben. Dabei werden die christlichen Wertvorstellungen und der Glaube in kindgerechter Weise vermittelt.
Unsere Kinder erleben:
Gemeinsam mit den Kindern entdecken wir Gott in biblischen Geschichten (z.B. über Noah, Abraham, Jesus, Maria, St. Martin, St. Nikolaus und heilige Namenspatronen) und im Leben. Wir beten und singen mit ihnen, bereiten Gottesdienste vor und erleben sie dann gemeinsam, gestalten Kinderbibeltage und besuchen zu verschiedenen Anlässen unsere Kirche.
Hierbei nehmen wir stets Fragen, die die Kinder bewegen, in unseren Alltag mit auf.
Dieses religiöse Leitbild zieht sich wie ein roter Faden durch unsere alltägliche Arbeit.
In unserer Kindertageseinrichtung findet bei uns im Rahmen der alltäglichen Arbeit ganzheitliche Bildung statt. Sie orientiert sich an den aktuellen Lebenssituationen und den individuellen Bedürfnissen der Kinder. Unsere Kindertageseinrichtung schafft dazu eine einladende Atmosphäre und bietet einen Entfaltungsraum für aktive Lern- und Bildungsprozesse.
Bildung ist nicht nur ein Ergebnis, sondern vielmehr ein Prozess. Der Begriff Bildung meint hierbei den elementaren und differenzierten Prozess der Welterschließung, den jedes Kind in seinen alltäglichen Handlungen vollzieht. Kinder können nicht "fremd - gebildet" werden, sie sind vielmehr die Akteure ihrer eigenen Bildungs- und Lernprozesse.
Hierbei benötigen sie aber Unterstützung, Begleitung und Herausforderungen, die wir ihnen als pädagogische Mitarbeiterinnen anbieten. Kinder streben danach, sich ihre Welt anzueignen und Sinnzusammenhänge zu konstruieren. Mit jeder neuen Entdeckung und Erfahrung entwickeln sie ihre Erklärungsmuster weiter. Wir möchten diesen Prozess begleiten, indem wir die Kinder zum selbständigen Tun und damit zum Lernen herausfordern. Wir möchten die Kinder beim Entdecken und Begreifen von Zusammenhängen unterstützen. Hierfür geben wir den Kindern den nötigen Raum und die Zeit Erfahrungen zu sammeln und zu intensivieren. Durch die Wertschätzung des individuellen Entwicklungsprozesses des Kindes fördern wir die Selbstkompetenzen der Kinder.
Die Ziele unserer Einrichtung ergeben sich aus dem KiBiz (Kinderbildungsgesetz NRW), unserem Leitbild und unseren pädagogischen Ansatz. In unserer täglichen Arbeit sehen wir jedes Kind in seiner Einmaligkeit und möchten ihm eine ganzheitliche Bildung ermöglichen. Die aufgeführten Ziele stehen im Rahmen der kindlichen Entwicklung in wechselseitiger Beziehung und bilden eine Einheit.
1. Persönlichkeitsentwicklung
Um eine positive Persönlichkeitsentwicklung zu ermöglichen, schaffen wir in unserer Einrichtung eine harmonische Atmosphäre, in der vertrauensvolle Beziehungen wachsen können. Unser Ziel ist es, dass die Kinder lernen, ihre individuellen Stärken, Schwächen, Gefühle und Bedürfnisse wahrzunehmen und im Austausch miteinander umzusetzen. Unsere intensive Beobachtung ist hierbei die Grundlage dafür, den Kindern in ihrer individuellen Persönlichkeitsentwicklung angemessene Freiräume zu ermöglichen.
2. Selbständigkeit und Selbstbewusstsein
Selbständige Kinder bewältigen bestimmte Aufgaben des täglichen Lebens eigenständig. Jeder kleine Erfolg steigert dabei das Selbstbewusstsein und festigt dadurch die kindliche Persönlichkeit. Unser Ziel ist es, dass das Kind sich frei für eine Tätigkeit und / oder einen Spielpartner entscheidet und im Rahmen seiner Möglichkeiten Verantwortung übernimmt. Wir helfen den Kindern bei der Umsetzung ihrer Ideen und Wünsche, so dass ihre Handlungskompetenz gestärkt wird. Sie lernen so, ihren Standpunkt zu vertreten und Durchhaltevermögen zu zeigen. Kreativität und eigenständige Aktion stehen hierbei vor dem Leistungsgedanken.
3. Emotionale Entwicklung
Kinder erleben ihr Umfeld – ihre Welt – aus dem Gefühl heraus. Alle Gefühle – sei es Freude, Trauer, Wut oder Glück – gehören zu einer Persönlichkeit und dürfen in gleicher Wichtigkeit ihren Platz finden. In unserem Kindergarten wird gelacht und gestritten. Wir lassen zu, begleiten und fangen auf, setzen notfalls aber auch Grenzen. Unser Ziel ist, dass Kinder in ihrer Entwicklung lernen, ihre eigenen Emotionen, sowie die des Gegenübers, zu erkennen, zu benennen und zu akzeptieren.
4. Sensorische und motorische Entwicklung
Kinder sind ständig in Bewegung. Sie ist elementarer Bestandteil der kindlichen Entwicklung und Grundlage für das Lernen. Sensorik (Wahrnehmung) und Motorik (Bewegung) eröffnen dem Kind Möglichkeiten, sich selbst und seinen Körper zu begreifen, seine Umwelt zu erschließen und auf diese einzuwirken.
Unser Ziel ist es, sensorische und motorische Anreize zu schaffen, damit die Kinder improvisieren, gestalten, planen, ausprobieren und Probleme lösen können. Die Möglichkeiten bieten wir ihnen in den Gruppenräumen, der Turnhalle, auf dem Spielplatz und bei Ausflügen in die Natur.
5. Soziale Entwicklung
Der Mensch ist ein soziales Wesen, welches sich nur in Beziehung zu Anderen entwickeln kann. Der Alltag in einer Tageseinrichtung bietet viele Möglichkeiten, Beziehungen einzugehen und sie während des Miteinanders zu gestalten.
Unser Ziel ist es, die Kinder in der sozialen Entwicklung von Kooperationsfähigkeit, – Kooperationsbereitschaft, Verantwortungsbewusstsein, Konfliktverhalten und Hilfsbereitschaft zu unterstützen. Ein weiteres Ziel dabei ist es, dass die Kinder Regeln und Strukturen erfahren, erkennen und akzeptieren.
6. Kognitive Entwicklung
Der Begriff "kognitiv" bezeichnet die im Gehirn ablaufenden Informationsverarbeitungsprozesse. Kognitive Prozesse sind alle Denk-, Gedächtnis-, Entscheidungs- und Erkenntnisprozesse.
Unser Ziel ist es, den Kindern die Möglichkeiten zu geben, die folgenden Fähigkeiten zu entwickeln: die Aufmerksamkeit, die Erinnerung, das Lernen, die Kreativität, das Planen und Organisieren, die Orientierung, die Argumentation und die Meinungsbildung. Diese Fähigkeiten werden sowohl im täglichen Miteinander als auch in gelenkten Angeboten gefördert.
7. Sprachliche Entwicklung
Jeder einzelne Mensch muss Sprache für sich erwerben. Da Sprache ein kompliziertes Gebilde ist, gehören grundlegende Fähigkeiten dazu, sie zu entwickeln. Diese Entwicklung wird durch die Gesellschaft, die Kultur und die Umwelt des Kindes beeinflusst.
Ziel in unserer Einrichtung ist es, die Sprachentwicklung der Kinder durch vielfältige Angebote (Reime, Lieder, Geschichten, Gespräche, etc.) zu unterstützen. Wir bieten den Kindern Übungsfelder zur Erprobung, Festigung und Erweiterung ihrer sprachlichen Fähigkeiten.
Einmal im Jahr wird das Verfahren zur Feststellung der Sprachfähigkeit durch BaSiK (Sprachverständnis, Semantik, Phonetik/Phonologie, Prosodie, Morphologie/Syntax, Pragmatik, Literacy) durchgeführt. Dieses findet im Rahmen des ganzheitlichen Ansatzes unserer Konzeption in der Kleinst-/Klein- und in der Großgruppe statt.
Eine gezielte Sprachförderung für diese Kinder, wie auch für alle anderen Kinder, wird von pädagogischen Kräften durchgeführt.
Der Sprachbaum zeigt die vielen Wurzeln, aus denen die Sprachentwicklung erwächst.
Inklusion ist nicht nur eine gute Idee, sondern ein Menschenrecht, das seit der UN-Konvention 2009 auch in Deutschland verbindlich umgesetzt werden muss. Inklusion geht weit über den bisherigen Grundgedanken der Integration hinaus. Wir möchten Kindern mit besonderen Förderbedarf nicht nur die Teilhabe in einem bestehenden System ermöglichen. Inklusion heißt vielmehr, dass auf die individuellen Bedürfnisse des Einzelnen geschaut wird und ausreichend Unterstützung und Assistenz vorhanden sein muss.
Für unsere Kindertageseinrichtung bedeutet Inklusion, dass jedes Kind, jede Familie willkommen ist. Wir profitieren alle von der Verschiedenheit des anderen, können gemeinsam Hürden abbauen, mehr Offenheit, Toleranz und ein besseres Miteinander ermöglichen. Wir verstehen uns als Vermittler und Fürsprecher der Kinder mit besonderem Förderbedarf, damit ihnen eine Teilhabe als gleichwertiges Mitglied der Gruppe am Kindergartenalltag gewährt wird. Wir beachten die individuellen Förderbedürfnisse der Kinder und wollen sie im Rahmen unserer Möglichkeiten in ihrem Sozialraum und im Kontext zu ihren Sozialpartnern unterstützen.
Es ist uns wichtig Förderprozesse von Kindern mit erhöhtem Förderbedarf adäquat begleiten zu können. Die Einstellung zusätzlicher pädagogischer Fachkräfte erfolgt durch die Genehmigung eines Antrages beim Landschaftsverband-Westfalen-Lippe (LWL). Die zusätzlichen Fachkräfte unterstützen die alltägliche Arbeit in den Gruppen und halten Kontakt zu Therapieeinrichtung und Behörden.
Generell wird die Inklusion in unserer Einrichtung auf der Grundlage der Förderrichtlinien des LWL gemäß der Richtlinien über die Förderung der gemeinsamen Erziehung behinderter, von Behinderung bedrohten und nicht behinderten Kindern angeboten.
Zugleich bleibt für uns wichtig, dass die Inklusion auf das Zusammenleben aller Menschen zielt, also auch auf das gemeinsame Leben von Menschen unterschiedlicher sozialer oder wirtschaftlicher Stellung, unterschiedlicher kultureller Prägung oder Herkunft.
Seit August 2008 können wir in unserer Einrichtung Kinder ab einem Alter von 2 Jahren aufnehmen. Diese Kinder befinden sich in Gruppen von altersgemischten Kindern im Alter von zwei bis sechs Jahren. Die Gruppenstärke beträgt 22 Kinder. Davon sind maximal sechs Kinder unter drei Jahre. Außerdem können wir seit August 2018 Kinder von 0,6 Jahren aufnehmen. Diese Kinder sind in einer altersgemischten Gruppe von 0,6 bis 2 Jahren untergebracht. Die Gruppenstärke dort beträgt 10 bis maximal 18 Kinder.
Durch die frühe Betreuung von Kindern, kann die soziale, sprachliche und geistige Entwicklung der Kinder besonders gefördert werden. Wir bieten gerade für diese Kinder durch interne Strukturierungen, Fortbildungen und gezielte räumliche Umgestaltungen eine umfangreiche Begegnungsstätte.
Eingewöhnungsphase
Diese Phase beinhaltet das wichtigste Merkmal zum Gelingen der Aufnahme von jüngeren Kindern. Für die meisten dieser Kinder bedeutet der Besuch in der Einrichtung die erste Trennung von der häuslichen Bezugsperson. Das setzt voraus, dass wir uns ausreichend Zeit für die Eingewöhnungsphase nehmen, denn nur ein sicher gebundenes Kind wird zu einem kompetenten Kind.
Ablösephase
Diese Punkte sind uns wichtig:
Der Gruppenraum
Die Raumgestaltung ermöglicht den Kindern in vielfältiger Weise ihrem Bewegungsdrang nachzukommen, aber auch in ruhiger Atmosphäre andere Tätigkeiten auszuführen.
Zum Gruppenraum gehört neben einem großen Bereich mit ausgelegtem Teppich, der individuell genutzt werden darf:
Sanitärbereich
Für jede Gruppe gibt es einen separaten Waschraum. Hier befinden sich der Wickelbereich, Toiletten und Waschbecken in Kinderhöhe. Alle Pflegeutensilien wie Pampers, Feuchttücher und Einmalhandschuhe sind hygienisch in der eigenen Tasche des Kindes untergebracht.
Tagesablauf
Die Gestaltung des Tages orientiert sich an der Verfassung des einzelnen Kindes. Die Erzieherinnen geben einzelne Impulse in die Gruppe und unterstützen das Kind bei der Bewältigung unterschiedlicher Herausforderungen. Im Laufe der Zeit erfahren die jüngeren Kinder dann, dass sich die Bedürfnisse und Interessen der gesamten Gruppe in Einklang bringen lassen.
Nach dem Kinderbildungsgesetzes des Landes NRW gehört es zu unserer Arbeit, die Entwicklung des Kindes zu beobachten und regelmäßig zu dokumentieren. Dieses geschieht in der so genannten Bildungsdokumentation, welche die schriftliche Zustimmung der Eltern / Erziehungsberechtigten voraussetzt.
Die Bildungsdokumentation dient dazu, über die Zeit des Besuchs der Kindertageseinrichtung, das Beobachtete festzuhalten.
Hierbei werden die folgenden Bereiche dokumentiert:
Durch diese Dokumentation können wir die eigene Arbeit reflektieren, die Arbeit für die Weiterentwicklung des einzelnen Kindes und der Gruppe abstimmen, sowie die pädagogische Arbeit nach außen darstellen.
Die Entwicklung des Kindes wird jedoch nicht nur in einem Bericht dokumentiert, sondern auch in einer Sammelmappe, in der von jedem Kind ein Teil der in der Kindergartentageseinrichtung erstellten Arbeitsblätter, sowie Mal- und Basteltechniken aufbewahrt werden. Diese Mappe bekommen die Kinder am Ende ihrer Zeit in unserer Einrichtung.
über den Bildungsstand und die Entwicklung ihres Kindes und somit über die Inhalte der Bildungsdokumentation werden die Eltern in Gesprächen informiert. Vor dem Ende der Zeit in unserer Kindertageseinrichtung, bzw. vor der Schulanmeldung bieten wir den Eltern diesbezüglich Termine an. Es besteht aber auch jederzeit die Möglichkeit, einen Gesprächstermin mit uns zu vereinbaren.
Zum Ende der Zeit des Kindes in unserer Einrichtung übergeben wir den Eltern die Bildungsdokumentation.
Zentrales Ziel der Elternarbeit im Kindergarten ist der Austausch über die Entwicklung und die Förderung des jeweiligen Kindes in der Familie und in der Tageseinrichtung, über Erziehungsziele und Verhalten der Erziehungsberechtigten und über die pädagogische Arbeit der Fachkräfte.
Tür- und Angelgespräche
Der tägliche Austausch mit den Erziehungsberechtigten findet vor allem während der Bring- und Abholsituationen statt. Gesprächsinhalte sind ein kurzer Austausch über die Befindlichkeiten des Kindes, die Geschehnisse während des Tages, das Ess- und Trinkverhalten oder die Schlafenszeiten während des Kindergartenbesuches sowie Terminabsprachen mit den Erziehungsberechtigten.
Entwicklungsgespräche (geplante Elterngespräche)
Wir bieten Entwicklungsgespräche sowie Eingewöhnungsgespräche an. Sinnvoll ist die Anwesenheit beider Elternteile bzw. der relevanten Erziehungsberechtigten des Kindes. Diese Entwicklungsgespräche dienen dem Informationsaustausch über das allgemeine Befinden des Kindes in der Einrichtung und seinem Entwicklungstand (in den Entwicklungsbereichen Kognition, Motorik, Selbstständigkeit, Sprach- und Spielverhalten, emotionale und soziale Entwicklung). Sie bieten Zeit und Raum, um über eventuelle Besonderheiten des Kindes ins Gespräch zu kommen, Beobachtungen zu teilen und Fragen zu beantworten oder bestehende Ängste und Sorgen abzubauen. Deshalb finden diese Gespräche nach einer vorherigen Terminabsprache statt.
Wir sind jederzeit gesprächsbereit und stehen den Erziehungsberechtigten bei jeder Frage gerne zur Verfügung.
Elterninformationen
Allgemeine Informationen in der Kita gibt es über verschiedene Wege sowohl im Haupthaus als auch in der Dependance. Im Eingangsbereich des Haupthauses befinden sich mehrere Magnettafeln. Auf denen sind allgemeine Informationen über den Kindergartenalltag, Termine für Elternabende, Informationen des Elternbeirats, des Fördervereins und Angebote des Familienzentrums. Zusätzlich befindet sich hier ein Schrank mit Flyern und Informationen von unseren Kooperationspartnern und deren Sprechzeiten, der Pfarrgemeinde sowie Angebote von Logopädie, Ergotherapie, Frühförderung etc. Außerdem gibt es im Haupthaus eine Infotafel, die den Elternvertretern die Möglichkeit bietet, sich mitzuteilen oder Anliegen darzustellen. Zudem gibt es eine „pädagogische Pinnwand“ mit Informationen und Fachartikeln zu pädagogischen Themen rund um die Kita.
In der Dependance gibt es Informationen und Termine im kleineren Rahmen, als im Haupthaus. Falls Sie mehr Informationen über bestimmte Themen wünschen, besuchen Sie uns gerne im Haupthaus.
An den Türen der einzelnen Gruppenräume finden sich gruppenbezogene Informationen, wie beispielsweise ein Wochenrückblick, in dem täglich dargestellt wird, was die Kinder der jeweiligen Gruppe erlebt haben.
Regelmäßige Elternbriefe ergänzen den Informationsfluss zwischen Erziehungsberechtigten und Kita. Neben den Türen der einzelnen Gruppenräume befinden sich zudem noch gruppenbezogene Informationen. Alle weiteren gruppenübergreifend relevanten Mitteilungen werden zudem per E-Mail an die Erziehungsberechtigten geschickt.
Elternabende
Innerhalb des Kindergartenjahres laden wir alle Erziehungsberechtigten zu Elternabenden ein. Hier erfahren die Erziehungsberechtigten beispielsweise etwas über die Gruppensituation, aktuelle Themen, Projekte und andere pädagogische Angelegenheiten. Wichtig ist uns hierbei, den Elternabend nicht als reine Informationsveranstaltung zu behandeln, sondern wir wollen einen konstruktiven Austausch anregen, bei dem das Einbringen von Kritik, Fragen, Ideen, Wünschen und dergleichen ausdrücklich erwünscht ist.
Außerdem bieten wir über unser Familienzentrum in Zusammenarbeit mit unseren Kooperationspartnern regelmäßig Elternabende an.
Elternbeirat
Das Kinderbetreuungs- und Bildungsgesetz in NRW sieht vor, dass es in Kindertageseinrichtungen einen Elternbeirat gibt, der einmal jährlich in einer Elternvollversammlung gewählt wird. Zu den Aufgaben des Elternbeirats gehört beispielsweise:
Wir pflegen einen guten Kontakt zu den Elternvertretern, stehen in regelmäßigem Austausch und nutzen die Zusammenarbeit konstruktiv. So sind schon viele schöne Projekte aus Initiative der Elternvertreter entstanden.
Rat der Tageseinrichtung
Der Träger und die Leitung der Einrichtung bilden mit dem/der Vorsitzenden des Elternbeirats den Rat der Tageseinrichtung. Er berät die Grundsätze der Bildungs- und Erziehungsarbeit sowie die räumliche, sachliche und personelle Ausstattung. Dieses Gremium legt die Kriterien für die Aufnahme von Kindern in der Tageseinrichtung und die Schließungstage fest.
Wissenswertes über unseren Förderverein:
Gründung: 26.04.1999
Rechtsform:
Der Förderverein Kindergarten St. Marien e.V. ist im Vereinsregister eingetragen und als Gemeinnützung durch das Finanzamt Coesfeld seit 2001 anerkannt.
Zweck gem. Satzung:
Durchgeführte Aktionen:
für den Vorstand:
Frau Barbara Kockmann
Jahresbeitrag:
Kontoverbindung:
Volksbank Lette-Darup-Rorup. eG.
BLZ: 400 692 26
Konto-Nr.: 350 9345 400
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Unser Förderverein will aktiv sein.