„Ich freue mich wirklich sehr, dass ihr alle heute zu unserem Dankeschön-Abend gekommen seid,“ sagt Anne Sandscheiper, Sprecherin des Caritaskreises St. Johannes Lette. Im Jugendheim fand dort nun ein gemütliches Beisammensein statt, wobei die ehrenamtliche Tätigkeit eines jeden Einzelnen gewürdigt wurde.
Manch einer dachte sich im Stillen: Ich mache doch gar nicht so viel. Doch gerade, wenn so zahlreiche Ehrenamtliche für die Caritas in Lette immer wieder viele, manchmal auch kleine Dinge tun, sei dies so wertvoll. Das unterstrich auch Ulrike Fascher, Vorsitzende der Caritaskonferenz des Bistums Münster. Sie hob unter anderem hervor, dass der Caritaskreis in Lette sehr eifrig dabei ist, und auf kurzem Wege oftmals schnelle Hilfe geleistet werden könne. „Not sehen, Not wandeln, helfen und da sein – das sind Werte unserer Caritasarbeit“, so Fascher. Sie referierte an diesem Abend auch über die vielfältige Arbeit der Caritas und deren Aufgabenbereiche.
Unter anderem sei da der Besuchdienst, die Haussammlung und der Möbelladen in Coesfeld. Erstmalig wurden dann auch Ehrungen vorgenommen, stellvertretend für alle, die mit ganz viel Herzblut so viele Jahre bei der guten Sache sind. So wurden Margret Schoppmann, Hermine Averkamp und Paul Wichmann geehrt. Sie erhielten das Elisabethkreuz und ein Blumengesteck. Sehr überrascht war dann Anne Sandscheiper, die auch geehrt wurde. Sichtlich gerührt nahm sie das Elisabethkreuz entgegen. Alle Geehrten freuten sich sehr über diese Wertschätzung. Lauter Applaus schallte durch den Raum.
Ulrike Fascher bemerkte auch, letztlich ginge es darum, zu handeln. Und dass man sich nicht scheuen sollte, sich bei Not Hilfe zu suchen. In Krisensituationen helfe die Caritas auch mit Lebensmittelgutscheinen. Nach dem offiziellen Teil wurde dann gegrillt. Bei schönen Wetter verweilten die Ehrenamtlichen sehr gerne etwas länger. Es war ein gelungener, gemeinsamer Abend – der zum Weitermachen einfach motivierte.
Text: Sigrid Muddemann